Narri-Narro, Helau, Alaaf – Karneval steht vor der Tür: Das Narren-Spektakel begeistert nicht nur Erwachsene. Vor allem die Kleinen lieben es, sich zu verkleiden und in neue Rollen zu schlüpfen. Und wenn das perfekte Outfit für die Kinder-Faschingsparty noch fehlt? Wir haben zehn süße Last-Minute-Kostüme zusammengestellt, die schnell und einfach zu zaubern sind.
Der Marienkäfer. Ein herziges Kostüm für Kleinkinder. Die Basis: eine rote Leggings und ein langärmeliges rotes Shirt. Außerdem einen schwarzen Haarreif, schwarze Textilfarbe, zwei weiße Styroporkugeln und einen roten Pfeifenputzer aus dem Bastelgeschäft. Die Rückseite des Shirts wird mit einem mittigen schwarzen Strich und großen schwarzen Punkten bemalt. Am Haarreif werden die Pfeifenputzer befestigt und obendrauf werden die schwarz bemalten Styroporkugeln angebracht. Zum Schluss wird noch ein schwarzer Punkt auf die Nase gemalt – fertig ist das kleine Marienkäferchen.
Der Fuchs. Auch der Wandel in einen Fuchs ist unkompliziert: Man benötigt ein rotbraunes Langarm-Shirt und eine orangene Hose. Der Schwanz kann aus dem Fellkragen einer ausrangierten Jacke gewonnen werden. Als Kopfschmuck eignet sich ein Haarreif, an den man Fuchsohren aus Tonpapier befestigt.
Die Prinzessin. Ein rosa Rock und ein pinkes Oberteil von Mama oder Tante machen schon viel her: Den Rock kann man beispielsweise mit Stoffblumen verzieren. Die Krönung kommt zum Schluss. Eine Bastelanleitung für die Krone gibt es hier.
Pippi Langstrumpf. Wer nicht so auf Prinzessinnen steht, kann sich in die wilde Pippi verwandeln. Dazu braucht man ein langärmeliges, geringeltes T-Shirt (am besten: weiß-rot), bunte Strümpfe und eine Kinderschürze zum Drüberziehen. Je wilder die farbliche Zusammenstellung, desto origineller die Verkleidung. Bei der Frisur hat man die Wahl zwischen rotem Haarspray oder einer Perücke. Und wer originale Pippi-Zöpfe haben will: Mittelscheitel kämmen, Haare zum Flechten aufteilen und jede Strähne zuvor mit einem Pfeifenputzer oder einem Stück Blumendraht umwickeln. Die geflochtenen Zöpfe stehen dann wie bei Pippi perfekt zur Seite ab. Sommersprossen können mit einem braunen Kajalstift aufgemalt werden.
Der Clown. Auch hier darf es bei der Bekleidung lustig zugehen: Je bunter, desto besser. Für die Kopfbedeckung eignet sich eine rote Mütze gut – auf diese klebt man einfach bunte Wattebällchen, die man auch für die Verzierung des restlichen Outfits nutzen kann. Mit rotem Lippenstift wird anschließend noch eine Clownsnase aufgemalt.
Das Gespenst. Ein einfacher Klassiker unter den Faschingskostümen: Tatsächlich reicht ein Bettlaken dazu vollkommen aus. Dieses überwerfen, Stelle für die Augen markieren, Augenkonturen zeichnen, anschließend innerhalb der Kontur Gucklöcher ausschneiden – und das gespenstische Treiben kann beginnen!
Der Pirat. Für den Look des Seeräuber benötigt man: ein blau, rot oder weiß gestreiftes Shirt, eine ¾ Hose mit möglichst ausgefranstem Saum und eine Bandana für den Kopf. Eine Augenklappe sollte nicht fehlen! Außerdem wird ein Tuch um die Hüfte gewickelt, indem dann der Piratensäbel steckt – (oder je nach Präferenz: eine Piratenpistole) beides gibt es im Spielzeugfachladen zu kaufen. Schließlich wird mit Kinderschminke ein stoppeliger Bart aufgemalt. Clip-Ohrringe, große Ketten und Lederarmbänder verleihen dem rebellischen Outfit den letzten Schliff.
Mit einfachen Mitteln zu tollen Accessoires
Witzige Kostüm-Accessoires wie kreative Kopfbedeckungen oder Flügel müssen nicht teuer sein. Ein bisschen Kreativität und ein Gang in den Baumarkt genügen da vollkommen. Hier ein paar Tipps zum Kostüm-Upgrade:
Die Alien-Antenne. Mit einem Küchensieb kommt man intergalaktischen Fühlern ganz schön nah. Für einen guten Sitz und genügend Polsterung werden an den Siebmaschen kleine Schwämmchen angebunden. Mit Kabelbindern durch die Sieblöcher können weitere Dinge von außen befestigt werden: Alufolie, silberne Abflusssiebe, Alufolie und Bastelfolie – fertig ist der süße Besucher aus der Galaxie!
Flügel für Feen, Elfen oder Bienen. Eine Trittschalldämmung eignet sich wunderbar, um dem kleinen Schatz Flügel zu verleihen. Die weiße Schaumfolie ist leicht, zieht nicht nach unten und lässt sich gut raffen. Man kann die Flügel einfach in Form tackern oder fixiert sie ebenfalls mit Kabelbindern. Scharfe Stellen, die beim Kürzen entstehen, können mit einer Nagelfeile geglättet werden.
Apfelbaum oder Traube. Für Kinder, die nur ungern etwas auf dem Kopf tragen, gibt es auch was: Man zieht das Kostüm einfach drüber – zum Beispiel einen Maleranzug. Dieser kann leicht zugeschnitten und dann nach Belieben bemalt und beklebt werden. Luftiges Highlight: kleine Luftballons als Früchtchen, die mit Sicherheitsnadeln durch den Ballknoten gestochen und am Anzug befestigt werden.
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