Tierfiguren auf Wiese

Spielen? Natürlich!

Heutzutage betrifft Nachhaltigkeit immer mehr Lebensbereiche. So haben wir uns, als wir uns um die Einrichtung des Kinderzimmers kümmern mussten, ganz bewusst mit dem Thema Nachhaltigkeit im Kinderzimmer beschäftigt. Wir haben uns für Möbel von PAIDI entschieden, da diese klimaneutral produziert werden, mit Umweltsiegeln wie dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind und mit unserem Kind über viele Jahre mitwachsen. Und falls unsere Tochter die Möbel einmal zum Anbeißen finden sollte, ist das auch kein Thema, denn PAIDI verwendet ausschließlich giftfreie Lacke. Ein rundum perfektes Paket!

Und was ist mit dem Spielzeug?

Kind spielt in Paidi Kinderzimmer mit Holzspielzeug.
Bei Kauf-Spielzeug achten wir – ebenso wie bei unseren Kindermöbeln – auf natürliche Materialien, die Bente zum Be-Greifen animieren. (Im Hintergrund unser Stauraumwunder, Eckschrank Oscar.)

Nach dieser bewusst nachhaltigen Entscheidung lag es natürlich nahe, dass wir auch beim Thema Spielen und Spielzeug auf Nachhaltigkeit und Natürlichkeit Wert legen wollten. Natürlich gibt es auch hier einmal Ausnahmen und das ein oder andere (in meinen Augen) furchtbare Spielzeug (meine Tochter Bente sieht das meist komplett anders) landet im Regal oder der Spielzeugkiste, aber im Großen und Ganzen ist es uns bisher doch ganz gut gelungen, die Nachhaltigkeit im Kinderzimmer auch in diesem Bereich fortzuführen und bei Käufen auf Qualität, faire Herstellung, Herkunft und Schadstofffreiheit zu achten.

Nachhaltig spielen – nicht nur im Kinderzimmer

Natürlich wird bei uns auch außerhalb des Kinderzimmers bzw. der Wohnung gespielt. Oft können die Lieblingsspielzeuge einfach nicht mit in den Park, auf den Spielplatz oder in den Sandkasten mitkommen. Aber das ist gar nicht schlimm.

Vater und Kind spielen draußen mit Tannenzapfen.
Bente und Papa bringen die Tannenzapfenernte ein 🙂

Wenn wir draußen unterwegs sind, bereitet es uns immer viel Freude, mit Dingen aus der Natur zu spielen. Diese kann man auch mit dem ein oder anderen Spielzeug von „drinnen“ kombinieren und ganz eigene Welten erschaffen. Eine supernachhaltige und meist sogar komplett kostenfreie Option! Und ganz nebenbei unterstützen wir unsere Tochter dabei, ihre Umwelt mit allen Sinnen und vollem Körpereinsatz wahrzunehmen. Naturmaterialien haben einen besonders hohen Aufforderungscharakter, ganz im Gegensatz zu vorgefertigten Spielzeugen.

Kind spielt auf Picknickdecke mit Spielzeugkuh.
Picknick für alle: Bente beim ausgiebigen Füttern von Kuh Bella.

Stöcke, Steine, Blätter, Sand, Tannenzapfen und Co. ermöglichen einen vielfältigen und entdeckenden Gebrauch und laden zum Anfassen, Ordnen, Sortieren und zur sinnlichen Wahrnehmung ein.

Und das Beste daran: Viele der Dinge, die ihr draußen findet, könnt ihr auch zum Spielen mit nach drinnen nehmen. Es bietet sich allerdings an, die Materialien vorher zu reinigen und zu trocknen.

Ein paar unserer Lieblingsspiele mit Naturmaterialien möchte ich gerne mit euch teilen und ich hoffe, dass sie euch und euren Kindern ebenso viel Freude bereiten wie uns:

Die Baustelle

Mit etwas Sand, ein paar Steinen und Ästen und natürlich den Fahrzeugen aus der Buddelkiste oder dem Kinderzimmer lässt sich auch draußen ganz wunderbar Baustelle spielen. Noch viel besser als drinnen sogar.

Der Bauernhof

Kind spielt Bauernhof mit Tierfiguren und Zweigen.
Auslauf für vorhandene Spielzeugfiguren: Kuh, Esel und Schaf auf der aus Zweigen und Steinchen selbst gebauten Mini-Weide.

Unsere Bauernhoftiere bekommen regelmäßig Ausgang und es bereitet uns viel Freude, mit den Dingen, die wir draußen so finden, zu bauen: kleine Ställe, Gehege und Weiden.

Auch finden die Tiere draußen in der Natur reichlich Futter: Bente liebt es, ihre Tiere mit Eicheln, Kastanien oder Zweigen zu füttern.

Das Freiluft-Atelier

Auf sandigen Flächen oder zum Beispiel dem Waldboden lässt sich mit Fingern oder Ästen auch ganz wunderbar malen und zeichnen. Steine, Blätter, Zapfen und Co hinterlassen auch spannende Abdrücke und sind somit ruckzuck zu Stempeln umfunktioniert. Ob wir es wohl auch schaffen, Abdrücke von Tieren zu entdecken oder nachzumachen?

Outdoor-Knete

Vater und Kleinkind spielen im Sand.
Mit Sand und Wasser lässt sich auch toll kneten und matschen.

Mit Erde, Lehm und Wasser lässt sich bei angenehmen Temperaturen draußen nicht nur herrlich matschen, sondern auch formen und kneten.

Die Aussicht auf ein schönes Bad daheim ist bei uns immer ein absoluter Pluspunkt für diese Art von Spiel.

Der Klang der Natur

Tannenzapfen, Stöcker, Steine und Co lassen sich auch in Windeseile zu kleinen Musikinstrumenten umfunktionieren. Wie klingt welcher Gegenstand? Welche Gegenstände klingen zusammen am besten? Und gelingt es uns gar, ein kleines Konzert zu geben?

Hindernislauf

Über Baumwurzeln, den unebenen Waldboden, Baumstämme und Baumstümpfe lässt sich außerordentlich gut balancieren, springen und laufen. Ein wahres Goldstück für die Entwicklung der Grobmotorik und besser als jede Turnstunde. Hier bietet es sich auch einfach mal an, ein Stück neben dem üblichen Weg zu laufen und gemeinsam zu entdecken, welche großen und kleinen Hindernisse auf einen warten.

Ihr merkt schon: Der Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt und es macht super viel Spaß, sich immer wieder eigene und spannende Spiele mit Naturmaterialien auszudenken. Ob Straßen aus Sand, Bilder aus Laub oder Türme aus Steinen – mit den Dingen, die ihr draußen findet, könnt ihr unendlich viele Spiel-Varianten zaubern. Und falls es euch mal an Ideen mangelt, lauscht doch einfach gemeinsam den Dingen, die ihr draußen hört und lasst euch auf diese Art und Weise auf neue Gedanken bringen…

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