Spielen, lernen, lesen, kreativ sein, kuscheln, chillen, schlafen … Das Kinderzimmer ist ein Multifunktionsraum.
Eine Aufteilung des Zimmers in verschiedene Bereiche erleichtert es dem Kind, seinen Alltag zu strukturieren … und hilft auch beim Ordnung halten. Hier haben wir für euch zusammengestellt, welche Zonen ein Kinderzimmer haben bzw. welche „Aufgaben“ es erfüllen sollte. Das bedeutet nicht unbedingt, dass dafür Raum abgeteilt werden sollte – in kleinen Zimmern können die einzelnen Bereiche multifunktional sein und nach Bedarf flexibel genutzt werden.
Bei der Bereichsgestaltung kommt es also mehr darauf an, dass das Kind lernt, die verschiedenen Dinge, die es in seinem Zimmer macht, für sich abzugrenzen. So kann es beispielsweise im Arbeitsbereich eine anspruchsvolle Bastelarbeit abschließen, um sich anschließend bewusst mit Lieblingsbuch oder Kopfhörern in die Kuschelecke zurückzuziehen.
Nun aber zu den einzelnen Bereichen …
#1 Aktiv und kreativ sein
Ob alleine oder mit anderen – spielerische Aktivitäten aller Art bilden den Mittelpunkt des Kinderzimmers. Und dort finden sie oft auch statt: Ein kuscheliger Teppich bietet Platz zum Ausbreiten.
Im Kita- und Vorschulalter zaubern ein kleiner Tisch und dazu passende Hocker „Wohnzimmer-Atmosphäre“ ins Kinderzimmer. Für die Abendstunden sollte hier eine Lichtquelle mit einem gemütlichen, warm-weißen Licht vorhanden sein.
#2 Lernen und arbeiten
Mit Einzug eines Schreibtischs wird ein Bereich des Kinderzimmers zum Arbeitsplatz. An dem wird dann natürlich nicht nur gelernt, sondern auch gelesen, gebastelt und am Computer die Welt entdeckt. Idealerweise steht der Schülerschreibtisch an einem Platz mit Tageslicht, ist mit einem ergonomischen Stuhl und einer blendfreien Leuchte ausgestattet – und hat so viel Platz drumherum, dass auch Eltern, Geschwister oder Mitschüler mal dazusitzen können.
#3 Chillen und relaxen
Die Erholungs-Zone muss nicht unbedingt ein eigenes Sofa sein. (Wobei: Wie sich das zu klein gewordene Babybett als Kindersofa macht, seht ihr zum Beispiel hier .) Tagsüber kann auch das Bett mit einem Überwurf, großen farbigen Kissen und vielleicht einem Vorhang zum Rückzugs- und Erholungsort umfunktioniert werden. Oder einfach auf dem Boden bleiben: Mit ein paar dicken Kissen und einer kuscheligen Decke wird aus einer Matratze eine supergemütliche Relax-Ecke.
#4 Schlafen
Mit der Schlafzone richtet ihr euren Kindern einen geschützten, Ruhe ausstrahlenden Bereich ein. Der befindet sich idealerweise in einer Ecke des Zimmers, zumindest aber ein bisschen weg vom „Trubel“ des Alltags. Wenn das Bett tagsüber als Sofa genutzt wird, ist das Entfernen von Deko-Kissen und/oder Tagesdecke ein gutes Ritual, um bewusst die Phase der Nachtruhe einzuleiten und das Bett in einen kuscheligen Ort der Träume zu verwandeln.
#5 Extra-Bereich: Aufbewahren
Damit Kinder ihren Sinn für Ordnung trainieren können und alles immer wieder an seinen Platz zurückfindet, ist ausreichend Stauraum wichtig. In einen großen Schrank kommt die Kleidung … und in einer geräumigen Kommode, einem Sideboard oder einem Regal mit Boxen können Spielsachen, Bücher und dergleichen untergebracht werden.
Ihr könnt euch aber auch für ein großes Kombimöbel entscheiden, das ihr dann entsprechend strukturiert. Tipps zum Sortieren des Kleiderschranks findet ihr übrigens hier.
Wie habt ihr das Kinderzimmer aufgeteilt? Wir freuen uns auf eure Fotos – gerne über PAIDI Instagram oder Facebook!
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