Alle reden über Nachhaltigkeit – und meinen damit meistens: Rohstoffe sorgsam einsetzen, Natur bewahren, Umwelt schützen. Wir bei PAIDI tun das durch eine ganze Reihe von Maßnahmen. Aber eigentlich fängt Nachhaltigkeit ja schon viel früher an: mit der Art und Weise, wie ein Produkt konzipiert und gestaltet ist.
Von Anfang an, also seit fast 90 Jahren, fertigt PAIDI Kindermöbel mit eingebauter Zukunft: Unsere Möbel sind so durchdacht, dass sie mit dem Kind und seinen Bedürfnissen mitwachsen. Und so hochwertig, dass sie noch Generationen später genutzt werden können.
Wie nachhaltiges Design entsteht
Heute möchte ich euch berichten, wie wir bei PAIDI Nachhaltigkeit leben und in Produkte umsetzen. Mein erster Weg führt mich dahin, wo die Ideen für unsere Möbel entstehen: in unsere Abteilung für Design und Produktentwicklung.
Dort treffe ich unsere Designerin Josefine Röder. Wie definiert sie Nachhaltigkeit im Design? „Wir denken jedes Möbel so, dass es in vielfältigster Weise nutzbar wird – vom Babyalter über die komplette Kindheit und Jugend bis ins Erwachsenenleben.“
Dazu entwickelt Josefine auch Farbwelten für verschiedene Lebensphasen: „Wenn der Geschmack sich ändert, macht das Möbel das mit.“ Beim neuen Schreibtisch Teenio beispielsweise können die Farbakzente später gegen neutrale Elemente getauscht werden.
Wunderbar wandelbar
Oft sind es vermeintliche Kleinigkeiten, die über eine dauerhafte Nutzung entscheiden. Wie beispielsweise bei einer Kommode: Mit Wickelaufsatz und Kopfschutz ist sie der ideale Ort zum Windeln wechseln. Später kann der Aufsatz abmontiert und die Kommode individuell genutzt werden. „Diesen Zukunftsaspekt haben alle PAIDI Wickelkommoden.“
Auch beim Kleiderschrank ist der PAIDI-Gedanke umgesetzt: „Ein Baby hat ja kleinere Kleidung und auch nicht so viele Sachen. Später braucht es dann mehr Platz. Deshalb haben wir beispielsweise beim Programm Oscar einen Eck-Kleiderschrank entwickelt, den man immer wieder erweitern kann.“
Möbel, die alles mitmachen
Diese Erweiterung ist ein ganz zentraler Nutzen, der im Design-Team immer mitgedacht wird: „Wir konzipieren jedes PAIDI Programm modular – aber ohne den technischen Look von Systemmöbeln.“
Ein Beispiel: Euer Kind ist aus dem Babybettchen „rausgewachsen“, braucht aber noch Sicherheit? Dafür gibt’s das Sicherheits-Set mit Absturzsicherung nach vorne, die ihr mit einer kleinen Leiter und vielleicht einem Spielzelt kombinieren könnt. Schutzseite und Sicherheits-Set lassen sich später einfach wieder entfernen – und schon entsteht ein Juniorbett. Irgendwann wird das zu klein, dann hält eine Liege Einzug … und aus dem Babybett wird ein schickes Kindersofa!
Ein weiteres tolles Beispiel für die Wandelbarkeit unserer Kindermöbel ist das Tiny House: Ihr könnt es mit Wandpaneelen und Dachschindeln ausstatten. Mit einem Vorhang-Set wird es zum luftigen Himmelbett. Als Kojenbett bietet es viel Platz für Stauraum. Oder euer Kind nutzt sein Tiny House als Liege mit Bettkasten oder Ausziehbett.
Übrigens: Damit ihr die zahlreichen Möglichkeiten zum Umbau oder zur Erweiterung auch noch lange nach dem Kauf des ersten PAIDI Möbels nutzen könnt, bekommt ihr 5 Jahre Nachkauf-Garantie.
Nachhaltigkeit in der Materialauswahl
Neben all den Funktionen und der Wandelbarkeit liegt Josefine die Auswahl der Materialien am Herzen. Auch dafür hat sie spontan ein Beispiel: „Der neue Wabenstoff des Sitzhockers Swifty und des textilen Elements am Pinnboard ist aus recycelten Kunststoffflaschen.“
Den neuen Recycling-Stoff hat Josefine zusammen mit Elmar Feistle, unserem Einkaufsleiter, ausgewählt. Ob er wohl kurz Zeit hat, uns ein wenig mehr zum Thema Nachhaltigkeit aus seinem Bereich zu verraten? Von Herrn Feistle erfahren wir: „Für PAIDI Möbel werden ausschließlich Hölzer aus heimischer oder europäischer Forstwirtschaft eingesetzt, größtenteils PEFC- oder FSC-zertifiziert. Tropenhölzer sind bei uns tabu.“ Auch die verwendeten Holzwerkstoffplatten sind umweltfreundlich: Sie bestehen aus 30–50 % recyceltem Material. Außerdem sind ihre Emissionswerte so gut, dass sie den Blauen Engel tragen dürfen. Dass die Kunststoffe kein PVC enthalten und die Lacke alle auf Wasser basieren, ist für Elmar Feistle selbstverständlich – aber vielleicht habt ihr es noch nicht gewusst?
Auch die Produktion ist nachhaltig
Nun interessiert euch bestimmt noch, wie PAIDI Nachhaltigkeit in der Produktion umsetzt. Auch dazu fragen wir den Experten, unseren Betriebsleiter Lothar Rexroth: „Um unsere hochwertigen und dadurch natürlich auch sehr langlebigen Möbel herzustellen, nutzen wir in Hafenlohr ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien.“ Aber es gibt noch mehr umweltfreundliche Aspekte. Als Beispiele nennt er die Heizung für den Winter, die mit Resten aus der Holzwerkstoffproduktion betrieben wird und über eine sehr effiziente Filteranlage verfügt. Oder die energiesparende LED-Beleuchtung. Auch gute Arbeitsbedingungen sind für Lothar Rexroth ein wesentlicher Teil der Nachhaltigkeit. Dazu zeigt er uns Vakuumsauger, die seine Mitarbeiter*innen beim Heben schwerer Gewichte unterstützen. Was ihm ebenfalls wichtig ist: „Unsere Produktion ist seit 2016 klimaneutral gestellt – als erster Kindermöbelhersteller überhaupt.“
Wir hoffen, euch hat der Einblick in die PAIDI Nachhaltigkeitswelt gefallen. Und wir freuen uns auf eure Berichte und Bilder, wie ihr eure PAIDI Möbel nachhaltig nutzt – gerne über Facebook, Instagram oder per Mail an: kontakt@paidisworld.de
Für alle, die sich gerne an Symbolen orientieren, hier noch ein kurzer Überblick zum PAIDI Nachhaltigkeits-Engagement:
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