Wenn man ein Kind bekommt, muss vieles vorbereitet werden. Man braucht Möbel und Hilfsmittel. Viele ziehen um. Man krempelt das ganze Leben um. Und schon bald nach der Geburt muss alles kindersicher werden, denn das Kleine lernt und wächst viel zu schnell. Einmal umgeguckt … und zack, da krabbelt es an dir vorbei. Geradezu auf die Wohnzimmertischecke zu. Das blanke Grauen für alle Eltern. Du lenkst es vom Tisch ab und es macht sich auf die Socken, äh Knie, um die Regalböden auszuräumen. Glasskulpturen und Feuerzeuge, leckere Medizin und was man sonst noch alles so finden kann. In einem kinderfreien Haushalt. Ach ja, man ist ja schon lange nicht mehr frei von Kindern im Haushalt. Aber der Haushalt ist nicht sicher.
Ist man jetzt dazu verpflichtet, alles in seinem Haushalt zu verräumen, sodass es gar nicht mehr aussieht, als würde er bewohnt sein? Definitiv: nein. Aber es ist wichtig, dass das Haus sicher ist. Und je besorgter die Eltern sind, desto sicherer muss es sein.
Ich bin kein ängstlicher Mensch. Ich mache mir nicht allzu viele Sorgen –und meine Kinder dürfen unbeschwert ihre Fehler begehen, um zu merken, was Konsequenzen sind. Und um Erfahrungen zu sammeln. Hin und wieder zieht das eine Verletzung nach sich. Der ein oder andere Helikopter-Elternteil verurteilt mich jetzt, schließlich solle man sein Kind vor jeglichem Unheil bewahren. Aber das ist ein anderes Thema. Jetzt geht es ja tatsächlich um Sicherheit und das Sicher-Machen.
Wie schon erwähnt, bin ich relativ gelassen, wenn es um das freie Erkunden der Umwelt meiner Kinder geht. Allerdings zeigen sich mit der Zeit Gefahren auf, die man nie als solche eingeschätzt hätte und es passieren Dinge, die man nicht für möglich gehalten hätte. Kinder sind eben kleine Racker und die besten Forscher, die es gibt.
Sie sind erfinderisch und kreativ, da passiert es schnell mal, dass das Teesieb an die Nase geklemmt wird. Das kommt übrigens direkt aus der Schublade neben den scharfen Messern. Diese ist allerdings gesichert. Und nur flinke Finger können diese deshalb öffnen. (Meist sind auch meine eher nicht flink und ich brauche entweder eine Minute, um mir ein scharfes Messer zu beschaffen oder ich breche mir fast die Hand. Und nicht selten endet es dann damit, dass ich mein Gemüse mit einem stumpfen Messer aus der frei zugänglichen Schublade schneide.)
Da ein Haushalt offensichtlich viele Gefahren birgt, lohnt es sich wirklich, wie schon in der Überschrift erwähnt, einmal auf allen Vieren durchs Haus zu krabbeln und festzustellen, wo es noch an Sicherung fehlt. Auf der Augenhöhe unserer Kinder fällt uns viel mehr auf als von oben herab – und das könnte uns vielleicht den ein oder anderen kleinen Unfall ersparen. Hier eine Ecke, da etwas Spitzes … und hinter dem Sideboard fällt einem auf, dass der kleine Stinker ein Messer stibitzt hat.
Natürlich sind die in der Wohnung befindlichen Möbel und Einrichtungsgegenstände nicht so sicherheitsoptimiert wie die im Kinderzimmer. Aber in jeder Drogerie gibt es Türverschlüsse, Schubladenhaken und Kantenschutz zum Nachrüsten potenziell gefährlicher Ecken.
Noch nie habe ich meine Regale an der Wand montiert. Noch nie habe ich Fenster ABGESCHLOSSEN. Nie habe ich mir Gedanken darüber gemacht, dass es wichtig sein könnte, sämtliche Kabel und Steckdosen aufräumen und sichern zu müssen.
Als Eltern muss man sich immer Sorgen machen. Andauernd denkt man darüber nach, was seinem Kind passieren könnte und malt sich die schlimmsten Horrorszenarien aus. Zu allem Überfluss passiert dann auch wirklich noch etwas. Immerhin passieren 35 % der Unfälle im Haushalt. Und nochmal 35 % in der Freizeit. Für Kinder ist das wohl beinahe dasselbe. Solange man allerdings die gefährlichsten Dinge aus dem Weg räumt und immer wieder nachrüstet – je nachdem, woran die Kleinen interessiert sind –, und versucht, nicht vollkommen durchzudrehen, sollte man auf der (halbwegs) sicheren Seite sein.
Viel Glück und gute Nerven! Ich laufe inzwischen mal los und versuche, meinem Kind die Hacke aus der Hand zu nehmen …
Gut zu wissen: Sicherheit im Kinderzimmer
Sicher von Anfang an. Alle PAIDI Kinderbettchen sind 4-fach höhenverstellbar: Anfangs liegt das Baby oben und entlastet so den Elternrücken. Später, wenn das Kind sich aufrichten kann, liegt es unten und wird von dem Sicherheitsgitter geschützt. Wenn das Kind ins Krabbelalter kommt, kann es dank den herausnehmbaren Gitterstäben gefahrlos seine Welt erkunden.
Mit Köpfchen. Für alle Wickelkommoden ist eine Wickelauflage mit weichem Kopfschutz erhältlich.
Sicher im Hochbett. Wird das Kind größer und seine Welt eine Etage höher, schützt ein am Spiel-, Hoch- oder Etagenbett angebrachter Rausfallschutz vor dem Herunterfallen.
Leuchtelemente weisen im Dunkeln den Weg. Einige PAIDI Serien (beispielsweise Fleximo) sind mit Leuchtstreifen und Kappen ausgestattet, die nachts leuchten und Orientierung bieten.
Worauf Sie sich verlassen können
PAIDI Schubladen bremsen für Kinderhände. Schubladen mit Soft Close System verhindern das Einklemmen von kleinen (und großen) Fingern.
Schiebetüren mit Sicherheit. Das Original PAIDI Slide System: Schiebetüren, die mit Soft Close für kleine und große Finger bremsen und das Einklemmen verhindern.
Sicherer Halt. Die ergonomisch geformten Grifflöcher der Leitern von Spiel-, Hoch- und Etagenbetten bieten perfekten Halt und sorgen so für mehr Sicherheit.
PAIDI Möbel entsprechen strengsten Sicherheitsnormen und tragen zahlreiche Gütesiegel, unter anderem das GS-Zeichen – das zuverlässigste Siegel für Funktions- und Gesamtsicherheit. Es wird von unabhängigen, vom Bundesarbeitsministerium zugelassenen Prüfstellen vergeben.
Das „Goldene M“ gibt Sicherheit. Dieses Zeichen der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) erhalten nur Möbel, die auf Herz und Nieren geprüft werden. Sie müssen stabil, sicher, haltbar und gut verarbeitet sein – und auch unter gesundheitlichen Aspekten höchste Ansprüche erfüllen.