Unsere Welt wird immer digitaler und die Mediennutzung von Kindern intensiver. Aber bedeutet das auch, dass ein Fernseher im Kinderzimmer Einzug halten muss? Und wenn ja, ab wann?
Für viele Kinder ist das TV-Gerät das wichtigste Tor zur Medienwelt – und sie holen sich nicht nur das Fernsehprogramm, sondern auch Videoclips oder Spiele auf den großen Bildschirm. Anfangs ist die Zeit vor dem Bildschirm ja auch oft Familienzeit, sodass Eltern die Mediennutzung steuern können.
Wieviel Fernsehen in welchem Alter?
Zu der Zeit, die Kinder vor dem Fernseher maximal verbringen sollten, haben wir ein bisschen recherchiert und für euch diese Empfehlungen:
Alter des Kindes | empfohlene maximale Medien-/Fernsehzeit |
0–3 | – |
3–5 | ca. 20–30 Minuten, im Idealfall mit den Eltern zusammen |
6–9 | bis zu 1 Stunde, auch hier gerne in Gemeinschaft |
ab 10 | bis zu 1,5 Stunden |
Zwischen Fernsehzeit und Schlafenszeit sollte ca. 1 Stunde liegen, in der euer Kind das zuvor Gesehene verarbeiten kann. Je nach Inhalt auch, indem ihr in der Familie drüber sprecht. Oder euer Kind erzählt die Sendung noch mal in seinen eigenen Worten nach – so erkennt ihr, ob es bei dem einen oder anderen Thema Unterstützung braucht … und fördert nebenbei die sprachliche Entwicklung und das Erinnerungsvermögen.
Fernsehzeit managen
Experten empfehlen, nicht täglich Fernsehzeiten einzuplanen – und bei der Berechnung die andern Bildschirmmedien wie Computer, Spielekonsole, Tablet oder auch Smartphones mit zu berücksichtigen.
Eine Idee für ältere Kinder, um die Nutzung zu managen und Eigenverantwortung zu trainieren, ist eine wöchentliche Medien-Gesamtzeit, die euer Kind frei einteilen kann … oder auch „Gutscheine“ für die Mediennutzung, die es dann im Rahmen der zuvor festgelegten Bedingungen (Themenbereiche, Uhrzeiten) einlösen kann.
Um die Zeit vor dem Bildschirm zu steuern, könnt ihr auch digitale Helfer einsetzen: zum Beispiel, um Inhalte aus dem Web zu blockieren. So könnt ihr auch Zeitfenster definieren bzw. nach einer bestimmten Zeit den Zugang verhindern. Am besten, ihr bezieht dazu euer Kind mit ein – damit es versteht, warum der Fernseher plötzlich nicht mehr funktioniert.
Familienfernsehen für kleinere Kinder
Wenn die Kinder noch klein sind, ist die gemeinsame Bildschirmzeit ein schönes Familienritual. Aber was tun, wenn der Nachwuchs immer öfter andere Dinge schauen und machen möchte als die Eltern – und das vielleicht auch lieber mit Freunden oder Geschwistern? Eine Weile geht die abwechselnde TV-Nutzung im Wohnzimmer meistens gut. Irgendwann, meist im Teenageralter, wird dann jedoch der Wunsch nach einem eigenen Fernsehgerät lauter.
Der Fernseher im Kinderzimmer
Wann der Zeitpunkt ist, dem Bedürfnis nach einem Fernseher im Kinderzimmer nachzugeben (und ob überhaupt), bietet sicherlich reichlich Diskussionsstoff. Die Entscheidung hängt natürlich auch davon ab, wie in der Familie insgesamt mit Medien umgegangen wird und noch mehr, wie das Kind mit der Verantwortung eines eigenen Fernsehers umgehen kann: Das kann mit 12 schon so weit sein … oder aber eher Richtung 16 Jahren.
Aber wohin damit?
Habt ihr euch dafür entschieden, dass ein Fernseher oder ein größerer Bildschirm im Kinderzimmer Einzug hält, ist natürlich die Frage: Wo soll der stehen bzw. hängen?
Wir von PAIDI haben dafür eine clevere und stylishe Lösung: unsere Lowboards. Diese vielseitigen Möbel gibt es in vielen unserer Programme und mit ganz unterschiedlicher Ausstattung – manche haben offene Regalböden, andere flexibel anzubringende Schubladen oder Türen. Praktisch, um auch Spielekonsolen und Zubehör ordentlich zu verstauen.
Extra-Tipp: Alle unsere Lowboards können auch als Sitzbank genutzt werden. Dazu gibt es bequeme Sitzkissen in vielen Farben. Schließlich wird irgendwann das Mit-Freunden-quatschen dann doch interessanter als der Bildschirm … und dann ist es gut, wenn alle einen gemütlichen Sitzplatz haben.
Posted on Categories Allgemein