An einem Donnerstag stand der Möbelaufbau an. Morgens klingelte es an der Tür – und wenige Minuten später standen auf einmal über 20 Pakete in unserem Wohnzimmer. Liefertag und -zeit waren natürlich zuvor mit der Spedition abgesprochen. Das gesamte Liefervolumen ließ sich im Voraus aber nur schwer abschätzen, wenn man nicht gerade täglich mit Möbellieferungen zu tun hat.
Erster Tipp: Ein paar Hände mehr können wirklich nicht schaden
Zum Glück hatten wir ein paar Helfer organisiert, damit Andi die gute Fracht nicht komplett alleine in den ersten Stock wuchten musste – und in weiser Voraussicht schon mal für etwas Platz in unserem Wohnzimmer gesorgt.
Zweiter Tipp: Nicht alle Kartons ins Kinderzimmer stellen
Denn den Platz im Kinderzimmer braucht ihr später für den Möbelaufbau. Und so wuselten viele Hände und Füße einen Karton nach dem anderen in unser trautes Heim. Ich war zu der Zeit ja fein raus. Da soll mir noch einer sagen, dass so eine Schwangerschaft nicht auch ihre Vorteile hat.
Dritter Tipp: Der Lieferschein, dein Freund und Helfer beim Möbelaufbau
Auf jeden Fall wollten die Pakete jetzt sortiert und nach und nach ins Kinderzimmer zum Möbelaufbau gebracht werden. Selbstverständlich ein Möbelstück nach dem anderen. Mit dem Lieferschein in der Hand konnte ich dann auch wieder „mit anpacken“ und die Sortierung koordinieren – und kam mir endlich auch wieder etwas nützlicher vor. Eigentlich hätte ich gerne noch mehr geholfen, da es mir eine unheimliche Freude bereitet, Möbel aufzubauen. Aber Andi hatte mir zuvor ein striktes Verbot ausgesprochen – und wurde nicht müde, dieses den Tag über gebetsmühlenartig zu erneuern. Na ja, nur daneben zu stehen ist einfach nicht mein Ding. Vor allem nicht, wenn ich beim Zusehen manchmal einfach einen besseren Weg wüsste, die Teile zusammenzubringen.
Vierter Tipp: Auch den Möbelaufbau zu zweit angehen
Es ist nicht gerade so, dass Andi zwei linke Hände hat – aber seine Stärken liegen definitiv auf einem anderen Gebiet, was auch gut so ist. Die anderen Helfer hatten sich mittlerweile auf ihren Weg zur Arbeit gemacht. Für unseren Knirps machte Andi sich, unterstützt von seiner Schwester, gerne an diese Arbeit – und wurde überrascht. Denn so schlimm wie die Male zuvor, als wir Möbel von anderen Herstellern aufgebaut hatten, empfand er es gar nicht.
Fünfter Tipp: Gängiges Werkzeug parat haben
Die Pläne waren sehr schön strukturiert und leicht verständlich, alle Einzelteile sehr gut verpackt (um Beschädigungen und Kratzer zu vermeiden), die Bauteile nicht nur augenscheinlich sehr hochwertig (und zum Teil ziemlich schwer) … und alle Komponenten fügten sich nahtlos ineinander, wenn auch manchmal ein klein wenig nachgeholfen werden musste. Deshalb kann es beim Möbelaufbau definitiv nicht schaden, gängiges Werkzeug inklusive eines Gummihammers bereitliegen zu haben – der Akku-Schrauber ist zwar ab und an ganz nützlich, darf aber nicht bei allen Montageschritten eingesetzt werden. Genaueres ist aber in der Anleitung vermerkt. Dafür passte alles zusammen, ohne dass unschöne Spalte blieben, und nichts wackelte, wenn es mal zusammengebaut war.
Sechster Tipp: Umverpackungen als Unterlage verwenden
Wer die großen Umverpackungen aus Pappe als Unterlage verwendet, vermindert das Risiko unschöner Kratzer in den Bodenbelägen. Da musste sogar Andi zugeben, dass Möbel aufzubauen auch eine spaßige Angelegenheit sein kann. Vor allem, wenn nach getaner Arbeit das Kinderzimmer steht … und sich dieses tolle Gefühl der Vorfreude ausbreitet.
Dass in diesem Bettchen bald unser Knirps schlummern wird, in diesem Schrank seine Klamotten liegen werden – und wir viel Spaß mit ihm auf der Wickelkommode haben werden. Dazu gesellte sich die Genugtuung, mit den Möbeln auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen zu haben: Der Möbelaufbau war gut zu bewältigen (auch wenn man nicht sonderlich handwerklich begabt ist), die Möbel sind super hochwertig, gut verarbeitet und zu keinem Zeitpunkt hatten wir beim Aufbau irgendwelche Kleber oder Lacke gerochen.
Außerdem sehen die Möbel einfach wunderschön aus und ich konnte endlich anfangen, die Sachen, die wir bereits bekommen oder gekauft hatten, einzuräumen. Himmlisch.
Und Andi?! Der darf sich darauf freuen, wenn unser Kleiner mal etwas größer ist, denn die Möbel sind ja mitwachsend und das Programm STEN auch in der PAIDI Kidsworld erhältlich und somit bis ins Teeny-Alter erweiterbar. Da finden wir also garantiert noch ein paar schöne Möbel, die er mit Sicherheit dann total gerne zusammenbauen wird.
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