Eine Matratze sollte regelmäßig gereinigt werden – das gilt vor allem für Kinder- und Babymatratzen. Immerhin verbringen die Kleinen in den ersten Lebensmonaten sehr viel Zeit schlafend und es geht häufiger einmal etwas daneben. Dann stehst du sicherlich früher oder später vor der Frage, wie du den Fleck wieder herausbekommst. Oder muss die Babymatratze gleich in die Reinigung? In diesem Ratgeber geben wir dir hilfreiche Tipps rund um das Thema „Matratze reinigen“. Wir erklären dir, wie du Baby- und Kindermatratzen gründlich von Schmutz und schlechten Gerüchen befreist und worauf du bei der regelmäßigen Pflege achten solltest.
In diesem Artikel:
- So ist eine Matratze aufgebaut
- Matratze reinigen: Deshalb ist regelmäßige Pflege wichtig
- Wie oft sollte eine Kinder- oder Babymatratze gereinigt werden?
- Matratze reinigen – So geht’s
- Unsere Empfehlung als Kinderzimmer-Experte: eine Matratze mit abnehmbarem Bezug
So ist eine Matratze aufgebaut
Bevor wir dir Tipps geben, wie du eine Matratze reinigen kannst, ist es zunächst wichtig zu verstehen, wie diese aufgebaut ist. Sie besteht in der Regel aus zwei Komponenten: dem Matratzenkern und dem Matratzenbezug. Der Kern ist das Herzstück der Matratze und sorgt unter anderem für die ergonomische Funktionalität. Unsere PAIDI Matratzen haben einen Kaltschaumkern. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders atmungsaktiv ist, Feuchtigkeitsstau vermeidet und für eine optimale Luftzirkulation im Babybett sorgt. So wird ein gefährlicher Wärmestau vermieden. Ergänzend dazu ist jede Matratze mit einem Bezug ausgestattet, der entweder fest angebracht oder abnehmbar ist. Wir bei PAIDI legen großen Wert auf einen abnehmbaren Bezug, da sich dieser besser reinigen lässt und regelmäßig ausgetauscht werden kann.
Schon gewusst? Für nachhaltigen Schlafkomfort haben wir unsere Kinder- und Babymatratzen so konzipiert, dass sie über eine Baby- und eine Juniorseite verfügen. Somit ist sie zum Schutz der Wirbelsäule mit zwei unterschiedlichen Härtegraden versehen und passt sich dadurch an das zunehmende Gewicht von Kindern an.
Matratze reinigen: Deshalb ist regelmäßige Pflege wichtig
Eine regelmäßige Reinigung der Matratze ist für eine gesunde und hygienische Schlafumgebung sehr wichtig. Gerade bei Kindern ist es nicht ungewöhnlich, dass die Matratze im Laufe der Zeit mit Urin, Kot oder Erbrochenem in Kontakt kommt. Doch nicht nur das: In einem normalen Bett leben Millionen von Hausstaubmilben, die sich von Hautschuppen und Schmutz ernähren. Die gute Nachricht ist, dass die Milben ungefährlich sind. Einige Menschen reagieren jedoch allergisch mit Symptomen wie Niesattacken, geschwollenen Augen oder einer verstopften Nase. Damit die Tierchen im Kinder- oder Babybett nicht Überhand nehmen, solltest du die Matratze regelmäßig reinigen.
Wie oft sollte eine Kinder- oder Babymatratze gereinigt werden?
Wie oft eine Kinder- oder Babymatratze gereinigt werden sollte, kommt darauf an, wie stark die Verschmutzungen sind und wie die Matratze gepflegt wird. Wir empfehlen, die Matratze alle zwei Monate von groben Verunreinigungen wie Staub, Haaren & Co. zu befreien. Mindestens einmal im Jahr solltest du die Matratze gründlich reinigen.
Matratzen-Pflege – So beugst du Verunreinigungen vor
Wir können dir ans Herz legen, auf eine regelmäßige Pflege der Baby- und Kindermatratze zu achten. Denn umso besser sie gepflegt wird, desto seltener muss die Matratze aufwändig gereinigt werden. Folgende Schritte können dir dabei helfen:
Matratze lüften
Der Mensch verliert jede Nacht im Durchschnitt mindestens einen halben Liter Flüssigkeit. Ein Teil davon wird von der Matratze, der Bettdecke oder dem Kopfkissen aufgenommen. Um Schimmel und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen, solltest du das Schlaf- und Kinderzimmer täglich gut durchlüften. Damit die Matratze mit ausreichend Luft versorgt wird, kann diese auch einmal aufgestellt werden.
Matratze absaugen
Um die Matratze von Staub, Haaren und Hautschuppen zu befreien, empfiehlt es sich, die Matratze alle zwei Monate gründlich abzusaugen. Unser Tipp: Stelle den Staubsauger auf die niedrigste Stufe, um den Bezug nicht zu beschädigen. Ab besten verwendest du hierfür eine spezielle Polsterdrüse.
Matratzenbezug reinigen
Im Idealfall lässt sich der Bezug deiner Matratze abnehmen und in der Waschmaschine waschen. Diese Pflegemaßnahme führst du gerade bei Kinder- und Babymatratzen bestenfalls zwei Mal im Jahr durch.
Matratzenkern reinigen
Sollten Verunreinigungen durch den Bezug auf den Matratzenkern gelangen, so kann dieser mit einem feuchten Tuch abgetupft werden. Anschließend muss der Matratzenkern komplett trocknen, bevor der Bezug wieder aufgezogen werden kann. Ist der Matratzenkern stark verunreinigt? Dann hast du die Möglichkeit etwas Natronpulver zu verwenden. Die Anleitung erklären wir dir im folgenden Abschnitt.
Matratze reinigen – So geht’s
Ist deine Matratze mit einem abnehmbaren Bezug ausgestattet, hast du den Vorteil, dass du diesen ganz einfach in die Waschmaschine stecken kannst. Achte dabei unbedingt auf die Angaben auf dem Pflegeetikett. Hier sollte vermerkt sein, bei wie viel Grad der Bezug waschbar ist und ob ein spezielles Waschmittel empfohlen wird. Ist ein Trockner-Symbol abgebildet, kannst du den Bezug in den Trockner packen. Ansonsten empfehlen wir den Bezug nach dem Waschgang in Form zu ziehen und am besten an der frischen Luft trocknen zu lassen.
Hat deine Kinder- oder Babymatratze einen abnehmbaren Bezug? Dann hast du den Vorteil, dass der Matratzenkern und der Bezug getrennt gereinigt werden können. Beim Reinigen des Matratzenkerns unterscheidet man in der Regel zwischen der Trocken- und Feuchtreinigung:
Trockenreinigung
Die Trockenreinigung ist eine gute Pflegemaßnahme für zwischendurch. Befreie die Matratze im ersten Schritt mithilfe eines Staubsaugers oder einer Bürste von aufliegendem Schmutz. Danach verteilst du etwas Natronpulver auf der Kinder- oder Babymatratze und lässt dieses einige Stunden einwirken. Natron wird nachgesagt, dass es Gerüche neutralisiert und Keime sowie Bakterien abtötet. Hat das Pulver fertig eingewirkt, kannst du es einfach absaugen. Wiederhole den Vorhang anschließend noch auf der anderen Seite der Matratze und schon bist du fertig.
Feuchtreinigung
Die Feuchtreinigung der Matratze mit Natron ist eine gute Alternative zur Waschmaschine. Auch hier befreist du die Matratze zunächst von grobem Schmutz und verteilst das Natronpulver anschließend auf der gesamten Oberfläche. Tunke daraufhin einen Schwamm in heißes Wasser und wringe diesen leicht aus. Damit reibst du dann das Natron gut in die Matratze ein. Danach lässt du die Matratze trocknen und saugst die überschüssigen Natronreste ab. Die Feuchtreinigung ist eine effektive Methode, um selbst hartnäckige Flecken zu entfernen.
Unsere Empfehlung als Kinderzimmer-Experte: eine Matratze mit abnehmbarem Bezug
Gerade im Baby- und Kinderzimmer ist eine Matratze mit abnehmbarem Bezug zu empfehlen, denn gerade bei Kindern sind größere Verschmutzungen häufig vorprogrammiert. In diesem Fall kann der Bezug einfach abgenommen und in der Waschmaschine gewaschen werden. Wir empfehlen den Bezug für eine hygienische und gesunde Schlafumgebung regelmäßig, mindestens aber einmal pro Jahr, zu waschen. Außerdem sollten Eltern gerade bei Babys darauf achten, dass der Bezug luftdurchlässig ist und somit eine optimale Belüftung der Matratze und des Babybetts gewährleistet. So kann Wärmestau im Babybett vermieden werden. Ideal sind außerdem Bezüge, die Feuchtigkeit aufnehmen und schnell trocknen.
Bist du noch auf der Suche nach der optimalen Matratze für das Baby- oder Kinderbett? Hier findest du alle wichtigen Informationen zu unserem Matratzen-Sortiment: gesunder Schlaf für Babys.
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