Kaum war Lotti auf der Welt und ihre Grundbedürfnisse gestillt, machten wir uns schon Gedanken, wie wir sie am besten unterhalten können. Geht man dann in den Spielzeugladen, setzt man sich unter Druck, wie man am besten das Kind spielend fördern kann. Mit dem riesengroßen Angebot und den unzähligen Hormonen im Körper ist es schwer sich zu bremsen und sich erst mal auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Prüf- und Gütesiegel für die Beschäftigung
Für Spielzeug gelten besonders strenge Regeln. Ohne ein CE-Zeichen darf Spielzeug in Europa gar nicht gehandelt werden. Das CE-Zeichen wird vom Hersteller selbst angebracht – ohne dass dies vorher von Prüfstellen kontrolliert wird. Kontrollen finden nur stichprobenartig statt. Der Hersteller selbst trägt die Verantwortung, dass sein Produkt den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Freiwillige Gütesiegel werden nach genauen Prüfungen für einen bestimmten Zeitraum vergeben. Hierzu gehören z. B. das GS-Zeichen oder das „spiel gut“-Prüfsiegel. Bei größeren Anschaffungen lohnt sich immer ein Blick ins Internet, welche Erfahrungen andere Verbraucher bereits gemacht haben. Bei Kleineren sollte man daran riechen, fühlen und den Mutter- bzw. Vaterinstinkt entscheiden lassen.
Ab in den Mund?
Besonders im ersten Jahr wird grundsätzlich alles von den kleinen Entdeckern in den Mund genommen. Daher ist vor allem auf Farbechtheit, schadstofffreie Materialien und auf die Reinigungsmöglichkeiten zu achten. Bevor die Spielsachen den Kleinen gegeben werden, sollte jedes Mal überprüft werden, ob sich Kleinteile lösen können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Robustheit, da zu Anfang gerne alles zum Wurfgeschoss umfunktioniert wird oder im Laufe der Zeit vor allem auf die verschiedenen Möglichkeiten Krach zu machen getestet wird.
Spielend fördern
Man möchte die Kleinen fordern und fördern und das auf spielerische Art und Weise. Wir sollten sie aber nicht mit einer Flut an Spielsachen und Reizen überfluten oder sie gar langweilen. Weniger ist oftmals mehr. Besonders die Kreativität sollte gefördert werden, indem dem Nachwuchs genügend Platz und Freiraum gegeben wird, auszuprobieren, ohne belehrt zu werden. Am Anfang haben sich bei uns vor allem kleine Rasseln, in Form von kleinen weichen Kuscheltieren mit Greifring bewährt, die sie selbst in die Hand nehmen konnte. Praktisch waren auch kühlende Beißringe, die auch das Zahnen erleichtert haben. Weiche Bälle oder Bälle mit Greiflöchern standen hoch im Kurs in unserer „Rücken- und Bauchphase“. Auch mit Mobiles konnten wir das Interesse von Lotti wecken und es wurde lautstark gelacht und gebrabbelt. In ihrer sitzenden Phase fand sie es vor allem toll, Sachen auszuräumen. Spielkisten (auf abgerundete Ecken und weiche Seiten achten) wurden etliche Male am Tag ausgeräumt und wieder eingeräumt. Bauklötze, Kuscheltiere, weiche Puppen und andere leicht greifbare Dinge, die in der Kiste lagen, konnten sie stundenlang beschäftigen. Mit Holzsteckboxen und Holzspielen oder auch Stapelbechern konnte Lotti ihre Motorik trainieren und ihre Kreativität ausleben.
Spiel- und Krabbelgruppen fördern nicht nur die Kinder
Wichtig und nicht zu unterschätzen ist der Kontakt zu anderen Kindern. Besonders gerne haben wir Spiel- und Krabbelgruppen besucht. Diese sind auch empfehlenswert, wenn man nicht das Glück hat, gleichaltrige Kinder in der Familie oder im Freundeskreis zu haben. Im Internet wird man hier schnell fündig: Sei es über die Stadt oder Vereine, die diese anbieten. Hier können sich – neben dem Spielangebot für das Kind – vor allem Mamas und Papas austauschen und neue Spiel-Ideen kennenlernen. Es wird einem ganz warm ums Herz, wenn man sieht, wie die kleinen Mäuschen anfangen miteinander zu brabbeln und sich füreinander zu interessieren …
Der spielende Rückblick
Blicke ich nun auf das erste Jahr zurück, war es vor allem wichtig, Lotti beim Spielen zu begleiten und ihre Spielaufforderungen zu verstehen. Kitzeln, Singspiele und Reime machen uns Eltern auch unheimlich Spaß, wenn man sehen kann, wie sehr sich Lotti darüber freut. Ihre Neugier alles zu erkunden (und sie dabei zu unterstützen), hat sie nun zu einem kleinen, offenen Sausewind heranwachsen lassen, der mit weit geöffneten Augen durch die Welt geht und meine Aufmerksamkeit auf kleine Dinge lenken kann, die ich ohne Kinderaugen gar nicht bemerken würde.
Schon gewusst?!
Sicherheit übers Spielzeug hinaus
Was bei Spielzeug besonders wichtig ist, sollte auch bei Kindermöbeln nicht außer Acht gelassen werden: Möbel von PAIDI dürfen zahlreiche Gütesiegel und Zertifikate tragen, wie beispielsweise das GS-Zeichen, welches das zuverlässigste Siegel für Funktions- und Gesamtsicherheit in Deutschland ist und nur von unabhängigen, vom Bundesarbeitsministerium zugelassenen Prüfstellen vergeben werden darf.
Damit der Spaß im Kinderzimmer niemals aufhört
Da Kinder auch ständig mit den Händen und mit dem Mund mit den Möbeln in ihrem Kinderzimmer in Kontakt kommen, verwendet PAIDI nur Lacke, die den strengen Normen der DIN 53160 und EN 71-3 entsprechen. Diese kommen normalerweise bei der Klassifizierung von Kinderspielzeug zum Einsatz.
Umwelt- und kinderfreundlich: PAIDI produziert als erster Kindermöbelhersteller klimaneutral. Außerdem sind die Möbel besonders emissionsarm. Dafür gab es von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel die Einstufung in die beste Emissionsklasse „A“ und auch den Blauen Engel dürfen die Kindermöbel tragen.