Das erste Lebensjahr von Babys ist geprägt von unzähligen Entwicklungsschritten, Veränderungen und so einigen großen Meilensteinen. Niemals wieder lernen die Kleinen mehr als in diesem verrückten ersten Jahr. Eine ganz besondere und spannende Zeit nicht nur für die Babys, sondern auch für die Eltern. Neben den vielen motorischen, sozialen und sprachlichen Meilensteinen war für uns vor allem der Umzug vom Beistellbettchen ins eigene Babybett ein ganz besonderes Ereignis. Schließlich bedeutet dieser Umzug auch eine Entfernung von Mama und der bisher gewohnten und so vertrauten Schlafumgebung.
Ein Umzug in Eile
Viel schneller als gedacht war unsere Tochter Bente aus ihrem Beistellbett herausgewachsen. Außerdem hatte sie angefangen zu krabbeln und sich überall hochzuziehen. Das kleine Beistellbett mit dem recht niedrigen Gitter war also einfach nicht mehr sicher. Da wir ursprünglich mit etwas mehr Zeit gerechnet hatten und den Kauf eines größeren Gitterbetts immer wieder auf später vertagt hatten, musste plötzlich doch recht rasch ein neues Babybett her. So wurde der Umzug in die neue Schlafumgebung ohne große Vorlaufzeit umgesetzt.
Eigentlich wollte ich Bente sanft an ihr neues Bett gewöhnen und sie erst einmal tagsüber darin schlafen lassen. Da wir uns mit ihrer nächtlichen Schlafsituation im Beistellbett jedoch nicht mehr wohl fühlten, entschieden wir uns dazu, das Bett direkt zu tauschen. Große Sorgen, dass es nicht klappen könnte, machten wir uns eigentlich nicht. Schließlich würde sie ja weiterhin bei uns im Schlafzimmer schlafen (und auch nicht allzu weit von mir entfernt), da ich nachts immer noch das ein oder andere Mal zum Stillen geweckt wurde.
Gemütlich soll es sein
Oscar, unser tolles Babybett von PAIDI, strahlt mit seinem skandinavischen Wohlfühl-Look zwar schon eine gehörige Portion Gemütlichkeit aus. Um die Umstellung zu erleichtern, zog aber auch das Kuschelnest, in dem Bente seit der Geburt schlief und das uns auch auf Reisen immer ein treuer Begleiter und somit ein Stück „Zuhause“ war, mit in das neue Babybett um.
Zusätzlich kaufte ich eine Bettschlange, die hoffentlich früher oder später das Kuschelnest ersetzen sollte … und ein Nestchen für die Gitterstäbe, um das Köpfchen zu schützen – schließlich krabbelt Bente nachts gerne einfach mal drauflos. Abgerundet wurde alles mit einem schicken Bettlaken, einer lustigen Wimpelkette an der Außenseite der Gitterstäbe und einem länglichen Kissen, das die plötzlich riesengroße Liegefläche anfangs etwas eingrenzen sollte. Ich war vollends zufrieden mit dem Ergebnis und fühlte mich gut gewappnet für Bentes Umzug ins neue Babybett.
Ein Umzug mit Hindernissen
Was in meinem Kopf ein echt unkomplizierter Plan war, stellte sich in der Praxis dann doch als etwas langwieriger heraus. Bente fand sich in der neuen Schlafsituation nicht auf Anhieb zurecht. Das Ins-Bett-bringen war nicht ganz einfach. Auch wachte sie nachts öfters auf und konnte dann länger nicht wieder einschlafen. Das hat sie wohl von mir geerbt: Zu gut erinnerte ich mich daran, dass ich die ersten Nächte in einer neuen Schlafumgebung meist auch nicht so gut schlafe. Hinzu kam, dass zeitgleich mit dem Umzug ins neue Babybett auch noch Bentes erste Zähnchen kamen. Tada – da war er: Unser kleiner persönlicher Super-GAU.
Durchatmen, positiv denken und immer am Ball bleiben
Am Ende jedoch wurde dann doch alles gut. Natürlich nicht von jetzt auf gleich (ich muss gestehen, dass ich irgendwann aufgehört habe, überhaupt irgendwelche Erwartungen an unsere Nächte zu haben). Aber letztendlich hat sich unser Durchhaltevermögen bezahlt gemacht.
Nachdem Bente viele Nächte zahnend neben mir oder zwischen uns verbracht hatte, war es irgendwann so weit, dass sie zumindest ihr Mittagsschläfchen im neuen Babybett genießen konnte. Ein erster grandioser Meilenstein!
Und als die Zähnchen, ganze sechs an der Zahl, nach zwei endlos scheinenden Wochen endlich ihren Weg an die Oberfläche gefunden hatten, machte es endgültig Klick. Gemeinsam hatten wir uns Stück für Stück an die neue Schlafsituation gewöhnt, neue Routinen gefunden und Oscar liebgewonnen.
Bente und Oscar wurden wortwörtlich über Nacht zum absoluten Dream-Team und Oscar ihre neue Schlaf- und Wohlfühl-Oase. Seitdem schläft Bente ganz wunderbar in ihrem ersten richtigen Kinderbett und fühlt sich sichtlich wohl. Wie gut, dass alle PAIDI Babybetten 4-fach höhenverstellbar sind und eine Vielzahl weiterer Umbaumöglichkeiten bieten – so wird Oscar uns noch ganz lange begleiten und ganz sicher sehr viel Freude bereiten.
Und unser nächstes Eltern-Projekt? Das wird wahrscheinlich der Umzug ins eigene Zimmer. Ich bin gespannt, was hier für Herausforderungen auf uns warten! Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.
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